Glas-Zwischendecke: Zu den Arbeitsplätzen im Gebäude eines Finanzdienstleisters gelangt seit kurzem das Tageslicht auch durch die Glastrennwände im Inneren des Gebäudes. Die neue Glasdecke des Atriums lenkt das Licht zusätzlich von innen her in die Büros. Peschel Maschinen- und Apparatebau aus Hitzhusen hat dieses spannende und anspruchsvolle Projekt umgesetzt.
Der Wunsch der Bauherren nach einer als Geschossboden nutzbaren Glasdecke zwischen Dachgeschoss und Atrium wurde beim Neubau des Gebäudes noch nicht vollständig erfüllt. Nach einigen Jahren der Nutzung des Gebäudes konnte das Vorhaben nun jedoch wie ursprünglich geplant verwirklicht werden. Die Glasdecke, die zugleich der begehbare Glasboden für das als Seminarraum genutzte Dachgeschoss über dem Atrium ist, musste statisch belastbar in die Öffnung eingefügt werden. Als Herausforderung kam hinzu, dass die anspruchsvolle Konstruktion im laufenden Betrieb in das Gebäude eingebracht werden sollte.

Zur Erfüllung der statischen Ansprüche nutzte der Betrieb seine Kenntnis von speziellen Profilen aus dem Schiffsbau, die für die Verwirklichung des Vorhabens auf kreative Weise modifiziert eingesetzt wurden. In Kombination mit einer selbst entwickelten Lösung für die Tragkonstruktion entstand dann die Möglichkeit, eine stark belastbare Zwischendecke mit schmalen Profilen und großen Glasflächen einzubauen. Durch eine weitgehende Vorfertigung und den Einsatz eines Baugerüsts mit Schutzfolien gelang darüber hinaus der Einbau des Glasbodens ohne Unterbrechung der Nutzung des Gebäudes durch die Mitarbeiter des Unternehmens.

Fazit: Fachkenntnis beflügelt Kreativität
Ein schwieriges Projekt wurde unter der Maßgabe vollzogen, dass es die Abläufe des Auftraggeber-Unternehmens möglichst wenig stören sollte. Diese Kombination ist für das Metallhandwerk ebenso typisch wie anspruchsvoll. Auf die Jury wirkte besonders überzeugend, wie es durch den Einsatz besonderer technischer Kenntnisse und kreativer Fähigkeiten gelang, eine Lösung zu entwickeln, die beispielhaften Charakter besitzt.