Neubau des Eingangs zu Planten un Blomen: Der Neubau des Eingangsbereiches für den Park Planten und Blomen in Hamburg verlangte nach einer auffälligen und zugleich hansestadttypischen Gestaltung. Ein Bezug zum Schiffbau war naheliegend und daher ist die Gestaltung geprägt durch große, schräge Metallflächen. Und der Auftrag ging folgerichtig an ein Stahlbau-Unternehmen, in diesem Fall die Firma Buthmann Ingenieur-Stahlbau aus Glinde.
Mitten im Hamburg liegt eine grüne Oase genannt Planten un Blomen. Hier können die Bewohner der Großstadt mitten im Zentrum grünen Sauerstoff tanken, sich an der Natur erfreuen und regenerieren. Der Eingang liegt in einer Fußgängerzone beim Bahnhof Dammtor, neben dem sanierten und umgebauten Kongresszentrum Hamburg CCH.

Der Eingangsbereich zu Planten un Blomen hat somit die Aufgabe, einen angemessenen Übergang von großstädtischer Architektur aus unterschiedlichen Epochen in ein parkähnliches Gelände zu vollziehen. Gleichzeitig erinnert seine Materialität und Gestaltung an besondere Merkmale der Hafenstadt. Dafür fanden große Blechtafeln Verwendung, wie sie auch im Schiffsbau üblich sind.
Die geplante Gesamtgeometrie der Metallplatten in die Wirklichkeit umzusetzen, war schwieriger als man annehmen könnte. Denn Metallplatten sind nicht leicht zu verarbeiten und dehnen sich bei direkter Sonneneinstrahlung aus. Daher müssen sie so gelagert sein, dass Ausdehnungen möglich sind, ohne dass die gleichmäßigen Fugenabstände zwischen den Platten verloren gehen.

Fazit: Typisch für die Hansestadt
Der Einsatz großer Stahlplatten als Gestaltungsmaterial für den Eingangsbereich zu einem Park war für das ausführende Unternehmen alles andere als trivial. Viele konstruktive und montagetechnische Besonderheiten waren zu beachten, damit das Ensemble dauerhaft den hohen Ansprüchen der Stadtplaner entspricht. Die Ausführung der Firma Buthmann hat die Jury überzeugt, dass hier eine ebenso gelungene wie dauerhafte Lösung gefunden wurde.