Die Stückverzinkung bietet zuverlässigen Schutz vor Korrosion und ist in puncto Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit die wirksamste Technologie in der Oberflächentechnik. Mit der neuen Markenoberfläche erreicht die Zinq-Gruppe/Gelsenkirchen jetzt neue Bestwerte: Eco-Zinq erzeugt 43 Prozent weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Stückverzinkungsoberflächen, die der Norm DIN 1461 entsprechen. Damit kann Eco-Zinq den derzeit niedrigsten CO2-Fußabdruck laut Hersteller der Branche vorweisen – nachgewiesen und von dritter Stelle geprüft in einer Umweltproduktdeklaration (EPD nach EN 15804).
Eco-Zinq hat einen nachweislich positiven Effekt aufs Klima und von dem profitieren auch die Kunden: „Den positiven Einfluss unseres Produkts weisen wir in Form von Carbon Credits nach. Zur Ermittlung des Werts vergleichen wir die niedrigen CO2-Emissionen von Eco-Zinq über den gesamten Produktlebenszyklus mit den hochwertigsten Farbbeschichtungen, die derzeit erhältlich sind. Die daraus ermittelte positive Differenz wird als CO2-Gesamteinsparung unseren Kunden gutgeschrieben“, erklärt Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter von Zinq. Mit +185 kg CO2 pro Tonne Stahl erhält jeder Kunde für Eco-Zinq aktuell die höchsten CO2-Gutschriften der Branche. „Damit ist die Entscheidung, Bauteile aus Stahl mit Zinq zu veredeln, für das Klima nochmals vorteilhafter“, so Baumgürtel. Seit dem 1. April ist das Produkt für alle Kunden der Gruppe verfügbar.
Das neue Markenprodukt ist genauso wie alle anderen Oberflächen des Verzinkers Cradle-to-Cradle zertifiziert und damit frei von Mikroplastik und anderen toxischen Stoffen, die einer Wiederverwertung in geschlossenen Stoffkreisläufen entgegenstehen. Low-Carbon-Oberflächen wie Duro-Zinq senken den produktbezogenen Fußabdruck im Vergleich zum Branchenstandard bereits erheblich – und zwar im Scope 1-3 und über den gesamten Produktlebenszyklus, also einschließlich Nutzung und Wiederverwertung. Die Eco-Zinq-Oberfläche übertrifft diese Leistung noch einmal deutlich. „Im Grunde ist es ein Öko-Upgrade von Duro-Zinq. Die Produkteigenschaften sind identisch, doch die Umweltbilanz ist noch einmal um ein Vielfaches besser. Damit ist es für unsere stahlverarbeitenden Kundenein wichtiger Hebel zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte und ein weiterer Baustein auf dem Weg zu Dekarbonisierung und Klimaneutralität von feuerverzinktem Stahl“, betont Sven Biebler, Geschäftsführer der deutschen Werke von Zinq.