Die Sieger des Deutschen Metallbaupreises und des Feinwerkmechanikpreises stehen fest! Am 25. Oktober 2024 verlieh das Magazin M&T Metallhandwerk & Technik im Rahmen des Metallkongresses in Würzburg bereits zum viertzehnten Mal die begehrten Trophäen für herausragende Objekte und Problemlösungen in Metallbau und Feinwerkmechanik. Die Story hinter den besonderen Objekten erfahren Sie in den einzelnen Beiträgen und Videos. Denn neben Metall und vielen Arbeitsstunden stecken darin Handwerkskunst, Liebe, Freude, Qualität und Wertschätzung und erst diese Zutaten machen Ihr Projekt vollkommen.
Kategorie Fenster, Fassade, Wintergarten: Gläserne Vitrine für das Liebste

Wertvolles möchte geschützt aber nicht versteckt werden. Eine gläserne Vitrine in Wohnraumqualität ermöglicht es den Kunden von Wintergarten Gruber aus Ascha nun, Zeit mit ihrem Auto in einem geschützten Raum zu verbringen. Die Kombination der verschiedenen Gewerke, die der Metallbauer aus einer Hand liefert, begeisterte die Jury. Ausgeklügelte technische Finesse wurde hier perfekt umgesetzt und die im Metallbau typische Verknüpfung von Glas und Stahl in Modulbauweise herausragend gemeistert. Der Metallbauer entwickelte eine Lösung, die auf jahrelangem Know-how beim Bau von Wintergarten aufbaute und ihm ein neues Geschäftsmodell ermöglicht hat. Die Entwicklung einer eigenen App zur Steuerung der Elemente setzt dem Cars´n Cube die Krone auf.
Kategorie Treppen und Geländer: Passgenaues Kunstobjekt

Eine repräsentative Wendeltreppe in einem Firmengebäude verbindet die oberen beiden Stockwerke. Die Konstruktion und der komplexe Einbau waren zwei der großen Herausforderungen für den Stahlbauer Ernst Kern aus Großheirath. Viel Erfahrung in der Konstruktion und der Montage von Treppen halfen dem Unternehmen bei dieser besonderen Einbau-Situation. Der Jury gefiel, wie der Metallbauer die schwierig zu konstruierende Treppe im besten Sinne des Wettbewerbs klug geplant und perfekt gebaut hat. Das Kunstobjekt in den obersten beiden Etagen des Bürogebäudes ist von außen wie von innen ein toller Hingucker.
Kategorie Metallgestaltung: Sichtbares Zeichen des Dankes

Der Auftraggeber wünschte sich ein Wegekreuz, das durch seine außergewöhnliche Gestaltung eine Verbindung zu seinem Standort erhalten sollte. Ein besonderer Auftrag, den das Atelier Eisenzeit aus Friesoythe ausgezeichnet gemeistert hat. Die besondere Herausforderung lag bei diesem Auftrag in einer überzeugenden Gestaltung und Erfüllung des Kundenwunsches. Die Jury des Deutschen Metallbaupreises empfindet die Idee und die künstlerische Ausführung als herausragend und hebt besonders die Ausgestaltung der Oberfläche hervor.
Kategorie Türen, Tore, Zäune: Glänzender Empfang

Ein Architekt wünschte sich für sein Privathaus in Köln ein Eingangsportal mit Schiebe-Elementen, das mehrere Funktionen erfüllen sollte. Für die Umsetzung dieses komplexen Vorhabens entschied er sich für Lublinsky Stahl- und Metallbau aus Brühl. Die komplexen Architekten-Wünsche umzusetzen und die bauseitig vorhandenen Herausforderungen zu lösen, sind durch Lublinsky Stahl- und Metallbau in hervorragender Weise umgesetzt worden. Die Jury lobte insbesondere die Entscheidung für die verbaute Sicherheits-Technik und stellte das Objekt in Köln als herausragendes Projekt für das Können des Metallhandwerks heraus.
Kategorie Sonderkonstruktionen: Rekonstruktion eines Wahrzeichens

Beim Neubau des Berliner Stadtschlosses sollte auch die Große Wappenkartusche wieder aufgehangen werden. Diese existierte jedoch nur noch auf Fotos. Ein Neubau musste her – genau die richtige Aufgabe für das Team bei Fittkau Metallgestaltung aus Berlin. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt: Mit viel Mühe und Kraft kann ein Betrieb über sich hinaus wachsen und etwas Großartiges schaffen. Alte Techniken wie das Kupertreiben wurden bei diesem Projekt auf herausragende Weise mit moderner Vermessungstechnik und CAD-Planung kombiniert – das gefiel der Jury besonders. Die Erfahrung und Handwerks-Kunst des Unternehmens ermöglichte die Umsetzung dieses Projekts über eine Projektzeit von drei Jahren.
Kategorie Stahlkonstruktionen: Schlank und ohne Knoten

Die Aussicht auf den Taunus, den Vogelsberg und Frankfurt können die Besucher und Einwohner von Kelkheim seit einiger Zeit wieder vom Atzelberg genießen. Ein neuer Aussichtsturm aus Stahl von Huhle Stahl- und Metallbau aus Wiesbaden ersetzt seinen Vorgänger. Die Herausforderungen lagen insbesondere in der Konstruktion der filigranen Bauweise und im Umgang mit den Toleranzen des Materials. Die Jury ist der Meinung, dass für die exakte Ausführung der Schweißverbindungen insbesondere die große Erfahrung der ausführenden Mitarbeiter herausgestellt werden soll. Sie lobte die Genauigkeit der ausgeführten Arbeiten, die Entwicklung aufwendiger Schweiß-Schablonen und die gelungene Einfügung des hohen Turms in die Natur.
Feinwerkmechanikpreis: Zeitmesser in Perfektion

Für die Motorworld sollte das Unternehmen Perrot Turmuhren und Läuteanlagen eine Luxus-Armbanduhr originalgetreu nachbauen. Das Ziffernblatt hat einen Durchmesser von zwei Metern. Mit der Umsetzung konnte der Spezialist aus Calw auch den Hersteller der originalen Armbanduhr begeistern. Die technische und gestalterische Herausforderung für den Uhrenbauer war enorm. Der Jury gefielen insbesondere die Eigen-Entwicklung der Software, die detailgetreue Nachbildung der Uhr und die Qualität der Bauteile inklusive der Lackierung. Durch die herausragende Arbeit konnte der Uhren-Hersteller seinen Auftraggeber überzeugen und die hohen Ansprüche mehr als erfüllen.